Worin liegen die Probleme in der Gastronomie?
„Wir kochen nur frisch!!“
Ein wunderbarer Satz, den ich die letzten Jahre sehr oft gelesen und vor allem auch gehört habe! Die Gewinne, die von der Convenienceindustrie eingefahren werden, sagen da aber etwas Anderes
aus! Sehr viele, vor allem gute Gastronomen, werden von ihrem eigenen Qualitätsanspruch überrollt!
Machen Sie sich einmal die Mühe und zählen Sie die Handgriffe auf, die nötig sind, um ein Gericht Ihrer Speisekarte zuzubereiten. Wenn Sie besonders eifrig sind, machen Sie das mit der gesamten
Speisekarte, hierfür können Sie auch ohne weiteres einen Studenten einstellen.
Wenn Sie diese Zahlen haben, multiplizieren Sie diese Handgriffe mit den Essen, die Sie an einem guten Tag verkauft haben und teilen Sie diese durch die Personen, die an diesem Tag in der Küche
gestanden sind!
Sie werden eines feststellen - so kann es nicht funktionieren!
Die Conveniencehersteller rüsten gewaltig auf, um sich diesem Problem anzunehmen! Die Handgriffe in Ihrer Küche werden deutlich reduziert und die Gastronomie sieht wieder ein Licht am Ende des
Tunnels. Wenn der Gastronom bereit ist, den Gewinn, den er dringend braucht um seinen Betrieb ordentlich zu führen, dieser Industrie zu überlassen, ist ja alles in Ordnung. Ein billiges Fertigprodukt
kann keinen Gast mehr begeistern. Ein gutes Produkt, von denen es viele gibt, lässt sich nicht mehr vernünftig kalkulieren! Den Nachweis, aus welcher Region die Lebensmittel bezogen werden, muss man
dem Gast in der Regel auch schuldig bleiben!
Die Lösung… produzieren Sie Ihre eigenen Convenience!
Die Arbeit in der Küche soll nicht weniger werden, sie muss leichter werden!
Durch moderne Kochmethoden wie schockfrieren, sous vide garen, Hotfill usw. können Sie Ihre Speisen in Ruhezeiten vorproduzieren und dann aufbereiten, wenn sie benötigt werden.
Nur eine von sehr vielen Möglichkeiten, die heute dank innovativer Methoden zur Verfügung stehen, die wenigsten werden genutzt!
Mein Aufgabengebiet besteht darin, genau solche Lösungen aufzuzeigen und zu schulen! Ziel muss es sein, Lebensqualität in den Betrieben zu steigern und gleichzeitig die Gewinne zu
erwirtschaften, die der Gastronom braucht, um gesund zu überleben!